Beschreibung
Es war klar, dass das überzeugende Editionsprinzip nach dem E-Dur-Konzert BWV 1042 auch bei Klaus Hofmanns Neuausgabe des a-moll-Konzerts zum Tragen kommt. Bachs Handschrift hinterlässt offene Fragen. Wieder ist die Bogensetzung, insbesondere in der Solostimme, mehrdeutig und uneinheitlich. Bach rechnete mit einem kreativ „lesenden“ Spieler. Die Gestaltungsvorschläge des Barockexperten Sigiswald Kuijken sind daher hochwillkommen. Die Ausgabe für Violine und Tasteninstrument (Continuo ad lib.) enthält wieder drei Solostimmen (1. unbezeichnet; 2. bezeichnet und kommentiert von Sigiswald Kuijken; 3. als Faksimile), um dem Benutzer auf der Basis der historisch informierten Aufführungspraxis kompetente Anregungen für die Interpretation zu geben.